Ein Jahr später erschien eine direkte Fortsetzung zu dem Film "Godzilla" aus dem Jahre 1954.
Auch wenn man es schaffte Godzilla im letzten Film zu töten, ist die Bedrohung noch lange nicht verschwunden - Die Wasserstoffbombentests erweckten nicht nur einen neuen Godzilla, sondern auch Angilas!
Angilas |
Man weiß nicht woher dieser neue Godzilla kommt, man weiß aber definitiv eins: We are fucked. Nicht nur das, man muss nun auch mit Angilas klarkommen.
Zum Glück können sich Godzilla und Angilas nicht leiden. Der Grund ist unklar, aber vielleicht mobbte Angilas Godzilla seit der Kindheit oder auch anders rum. Das einzige, was nun wichtig ist, ist die Tatsache, dass die beiden sich hassen und sich gegenseitig tot sehen wollen.
Das ist für die Menschen von Vorteil, denn als durch einen verunglückten Gefängnisausbruch ein Öl-Lager in Brand gesteckt wird, wird Godzilla ans Festland gelockt. Als man dann versucht Godzilla von der Stadt Osaka mit Leuchtkugeln abzulenken, lockt man stattdessen Angilas an! Ein Kampf zwischen den beiden entfaltet sich, bei dem sie den Großteil von Osaka in Schutt und Asche legen. Aus dem Kampf geht natürlich Godzilla siegreich hervor, Angilas ist tot. Das Problem ist... Godzilla ist immernoch da!
Mit dem Monster klarzukommen erweißt sich als schwierig, denn der Oxygen-Destroyer, mit dem man den ersten Godzilla tötete, gibt es nicht mehr. Professor Serizawa verbrannte schließlich alle Baupläne dieser Waffe und beging bei der Benutzung des Oxygen-Destroyers Selbstmord, damit diese Waffe nie in die falschen Hände kommt.
In so fern ist es ganz logisch, das Problem ist: Es ist ein neuer Godzilla da. Etwas, womit keiner gerechnet hat.
Als Godzilla dann versucht in einer verschneiten Berglandschaft an Land zugehen, wird er von einen Aufklärungsflugzeug verfolgt, welches die Luftwaffe erwartet. Das Aufklärungsflugzeug verunglückt leider durch den Hitzestrahl von Godzilla und kracht gegen einen Berg, was eine Lavine auslöst.
Die Menschen haben einen Einfall: Wenn sie Godzilla nicht mit Waffen töten können, müssen sie ihn im Schnee und Eis begraben.
Der Film an sich war ganz gut, etwas schlechter als das Original, dennoch in einigen Aspekten besser. Das Acting ist in dem Film deutlich besser geworden, die Dialoge können dennoch ziemlich eigenartig wirken.
Die Cinematografie hat sich allgemein verbessert, jedoch sind die Szenen mit Godzilla schlechter geworden, man hat sehr viel Atmosphäre verloren. Hängt hauptsächlich mit dem Kameraführung zusammen.
Was in dem Film auch unterging: Die Schrecken, die das Monster verbreitet. Dieser Aspekt wurde gänzlich vernachlässigt in diesem neuen Film, was ich doch ziemlich schade fand, denn diese Bilder der Ruinen und der Verletzten gingen einem in Original doch sehr an's Herz.
Im Gegenteil, die Hauptcharaktere witzelten und lachten in den Ruinen, was sicher eine gute, optimistische Einstellung ist, jedoch verfehlt es irgendwie den Zweck.
Der Anfang und das Finale waren sehr gut, das Mittelteil, mit Ausnahme des Kampfes von Godzilla gegen Angilas war relativ langweilig und selbst dieser Kampf machte den Eindruck als wäre er nur Filler.
Wer den ersten Godzilla FIlm mochte, wird auch diesen Film nicht verachten. Die ganze Präsentation wirkt professioneller und lockerer ohne wirklich viel an Seriösität einzubüßen und das könnte für viele ein Pluspunkt sein, ich hingegen mochte die dunkle Atmosphäre des ersten Filmes. Ich denke, es hängt rein vom Geschmack ab, was man nun bevorzieht, eins steht fest: "Godzilla kehrt zurück" ist eine relativ gelungene Fortsetzung.
Undead out!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen