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10.08.2009

Progressive = Epic

O hai guise!

Heute habe ich mal einen Request bekommen, worüber ich schreiben soll! Ich bin echt geschockt, dass es jemanden interessiert, was ich schreibe! Cool!

Also… Das Thema worüber ich schreiben soll ist das Progressive-Genre. Habe ich kein Problem mit, ich liebe Prog und außerdem bräuchte ich einen Artikel darüber auf meinem Blog…


Let’s get started! Wo soll ich nun anfangen? Ich denke, ich beschreibe zu aller erst was das Progressive Genre ist. Hier trifft man schon auf ein Problem. Es ist ziemlich schwer Progressive zu generalisieren. Es gibt jedoch Merkmale, die auf so ziemlich auf das gesamte anwendbar sind. Zu einem sind die Songs oft komplex aufgebaut mit virtuosen Instrumentalpassagen und vielen Tempowechseln. Außerdem werden beim Progressive-Genre oft die gewöhnlichen Songstrukturen missachtet. Zum Beispiel gibt es Songs die über 10 Minuten lang sind oder bei denen der Refrain ausgelassen wird.

Einen bestimmten Klang hat das Progressive-Genre nicht. Inspirationen werden oft aus Jazz, Rock, Klassik oder auch aus Metal bezogen. Deshalb gibt es auch zahlreiche Unterarten wie Progressive Rock (Rush), Progressive Death (Death, Disillusion) oder auch Progressive Metal (Dream Theater).

Die Lyrics des Progressive-Genres beziehen sich oft auf die Menschen, Natur oder auch Wissenschaft.

Ein Freund bat mich eines Tag ein Bild zu zeichnen, das das Progressive-Genre repräsentiert. So sieht’s aus:

Krass, oder?
Krass, oder?

Ich denke, dass man es so stehen lassen kann. Was ich als nächstes ansprechen möchte ist die Progressive-Kultur.

Wie ihr wisst, tragen Musikrichtungen oft eine Kultur hinter sich wie die Emo- oder Gothikszene. So etwas hat Progressive nicht. Jedoch die meisten Leute, die ich kenne, die Progressive hören, übernehmen die Eigenschaften dieser Musik. Jeder Progger, ist meiner Ansicht nach ein Individuum, der sich nicht von der Gruppe beugen lässt. Er hat einen eigenen Stil und lebt sein Leben wie er es möchte. Er ist so gesehen wie seine Musik. Ihm sind die anderen egal, er tut das, was er für richtig hält.

Außerdem sind Progger oft sehr tolerante Leute. Sie können Meinungen akzeptieren, die sie nicht unbedingt für richtig halten. Selbiges gilt für deren Musikgeschmack. Progger hören nicht nur Progressive, ihr Geschmack reicht oft auch in normales Metal- und Rockzeug, klassische Musik oder sogar auch Pop und Rap.

Aber wieso mag eigentlich gerade ich Progressive? Ich mein, ich bin eine ziemlich ungeduldige Person und hasse es zu warten. Dummerweise liebe ich Songs wie Light of Day, Day of Darkness (1 Stunde) oder A Change of Seasons (25 Minuten). Etwas paradox, nicht wahr? Nun ja, wie weiter oben erwähnt bezieht man im Progressive die Inspirationen oft aus verschiedenen Genres. In den langen Songs gibt es sehr viel Abwechslung durch die Tempowechsel oder durch die seltsamen Songstrukturen. Bei Pain of Salvation hören sich die Songs teilweise so an, als ob sie von verschiedenen Bands stammten.

Ich habe kein Problem damit in einem Moment billigen J-Pop zu hören und im nächsten brutalen Death Metal. Ich habe nämlich einen sehr weit reichenden Musikgeschmack. Deshalb denke ich, dass Progressive die perfekte Musikrichtung für mich ist, weil sie eben so viel beinhaltet. Manchmal geht die Abwechslung in den Songs so weit, dass man meinen könnte, man hätte 3 verschiedene Songs gehört, wie im Fall von Glass Prison von Dream Theater.

Also Leute… Ich hoffe, ich werde mit diesem Beitrag ein paar Proghörer gewinnen. Progressive ist so vielseitig, das ist sicherlich für jeden etwas dabei.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Undead out!

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