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16.07.2009

2D Love

Okay, das ist der letzte Anime Artikel, keine Angst, nächstes Mal kommt was anderes. :D

Was ich mit euch ansprechen möchte, ist die Tatsache, wie gut Japaner ihre Fans kennen. Vorallem in Serien wie Lucky Star, The Melancholy of Haruhi Suzumiya oooooder K-ON. Es fällt euch immer noch nicht auf? Ich will auf die Bastarde von Kyoto Animation zu sprechen kommen! Diese Hunde haben mir am 4. Februar 2009 das Herz over 9000 Mal auf ein Mal gebrochen. Wenn also meine Ausdrucksweise gegenüber KyoAni ein bisschen unangemessen wird, versteht das bitte.

Kennt ihr das, ich beginnt einen neuen Anime zu schauen und ihr seht mehrere Mädels. Am Anfang sehen einfach nur ziemlich geil aus, mit der Zeit aber, wird mehr von dem Charakter des Mädels erklärt. Dadurch steigt weiter das Interesse an dem Mädel. Das geht manchmal soweit, dass man sie als z.B. Avatar nimmt oder eine Figur von ihr kauft. Man fängt an nach Hentais zu suchen... Okay, jetzt wird's unangenehm.

Dieses Phänomen tritt bei mir meistens bei KyoAni Animes auf. Sie haben einen sehr unfairen Trick gelernt. Der heißt: Multiple-Female-Lead!

Nehmen wir Lucky Star als Beispiel. Nur die Schulmädchen gezählt hat man 11 Charaktere die weiblich sind! Ist das fair? Nein! Es ist deren Absicht den Otakus Interesse an echten Frauen zu rauben und sie zu zwingen Merchandise von ihren Lieblingscharaktern zu kaufen.

Mit dieser Taktik, dem "Multiple-Female-Lead", haben sie den Vorteil, dass die Chance, dass ein armes Würstchen einem Charakter verfällt viel höher. Wenn einem ein Charakter nicht gefällt, wird er sich für einen anderen Interessieren.

Aber wie schafft man es wirklich einen Charakter interessant zu machen? Eine gute Hintergrundgeschichte? Nicht mit deren Absichten! Sie benutzen einfach einen Moe-Stereotyp. (Moe ist so was wie ein Ausdruck für Fetisch, es gibt zum Beispiel Bücherwurm-Moe oder Pferdeschwanz-Moe)

Meiner Ansicht nach startete Neon Genesis Evangelion, einer meiner absoluten Lieblingsanimes, diesen Moe-Trend. Nehmen wir die NGE Charaktere und vergleichen sie mit denen aus TMOHS. Yuki = Rei. Immer still, selbstbewusst, was deren Wissen angeht, lesen gerne Bücher, haben kurze Haare, beide haben einen krassen Hintergrund. Dieser Typ von Charakter tritt auch in Lucky Star in Form von Iwasaki Minami auf. Nur um so zu zeigen, dass der Moe-Stil ein bisschen abgeändert werden kann. Das Aussehen und Verhaltenmuster sind ähnlich. Asuka könnte man mit Haruhi gleichsetzen. Immer voller Energie und sehr eigen, doch tief im Inneren sind sie schwach und verzweifelt.

Ich habe nicht viele Animes aus der Vorzeit von 1995 kommen gesehen, aber die, die ich sah, hatten keine Moe-Stereotypen.

Dieses Phänomen tritt aber nicht nur in Animes auf. Videospiele sind da genau so teuflisch. Ich kenne jemanden, der, seit er ca. 13 Jahre alt war, in Kasumi aus Dead or Alive verliebt war. (Ja, du bist gemeint. ;))

Das wär's für heute meine Freunde.

Undead out!

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