Seiten

28.09.2010

High School of the Ti... Dead!


High School of the Ti... Dead!

Joah, ne?

Es ist Samstag, Darleth schreibt mich an: „Bock Serious Sam zu zocken?“

Verlockend nicht? Wie kann man etwas wie Serious Sam nur ablehnen? Das wäre ja Blasphemie!

Ich tat es. Ich habe abgelehnt. Blos mit welcher Begründung? Was würde bitte schön rechtfertigen Serious Sam nicht zu zocken? Okay, Anspruch und ein wenig Verstand, aber wer so etwas bei Serious Sam erwartet hat sowieso weder Anspruch noch Verstand, von daher ist es egal.

Ich lehnte ab, weil ich High School of the Dead gucken wollte!

>

War es nun wert Serious Sam abzulehnen und HSotD zu schauen? Nicht unbedingt. Habe ich es bereut Serious Sam abgelehnt zu haben? OH, HELL NO!

Mit HSotD hatte ich so viel Spaß wie mit keinem anderen Anime in letzter Zeit. Bedeutet das, dass es gut war? Nö! Aber mal der Reihe nach!

Die Story läuft folgendermaßen ab: Zombie Outbreak.

Joah... Das wär's so weit... Dutzend Mal gesehen, jedes mal geliebt, warum auch nicht jetzt? Es wird nicht erklärt warum es passiert ist, es ist einfach so.

Das einzige wirklich „neue“ in dem Zombie Genre wäre halt, dass da Teenager versuchen zu überleben. Mir fällt kein Zombiefilm ein in dem das so war. Da es aber ein Anime ist und in Animes ist alles im Schulsetting, also zählt das nicht!

Okay, gut Charaktere... Die Charaktere waren eigentlich relativ flach, bis auf die Weiblichen, die waren dann doch ein bisschen „zu“ rund.

Wobei das auch nicht ganz stimmt. Bei vielen Charakteren merkte man eine Veränderung in der Persönlichkeit und zwar der Spaß an der Zombieapokalypse. War ein interessanter Gedanke, wie würde man selbst in einer Zombieapokalypse reagieren? Würde man auch die Sau herauslassen und Zombies metzeln? Würde man sich irgendwohin verkriechen und auf das Beste hoffen? Oder würde man weiter versuchen moralisch zu sein?

Denn hier muss man bedenken: Jetzt leben wir in einer Welt, die geregelt ist, natürlich sagt man da, dass man Leuten hilft, versucht die Ordnung zu erhalten et cetera. Blos was ist, wenn das System zusammenbricht? Was wird man dann wirklich tun?

Ich finde, dass HSotD es wirklich geschafft hat die verschiedenen Facetten der Menschheit einzufangen, von Solidarität bis zur Verzweiflung. Sogar die Doppelmoral von Menschen wird angeschnitten, da wo eine Gruppe von Personen sich gegen Gewalt einsetzen wollte.

Interessant war auch, dass die Truppe wieder zur „Humanität“ wiederfand.

Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass die Charaktere mehr Backstory hätten, eventuell etwas was zeigt, weshalb die Charaktere so handeln. Das wurde nur im Fall von Saeko gemacht, aber nun gut, in 12 Folgen kann man da nicht viel machen.  

Was wiederum etwas nervig war, war der übermäßige Fanservice. Ich meine, ich habe den Manga angelesen, ich wusste was mich erwartet... Aber an manchen Stellen war es echt zu krass. Bouncy tits all over the place! Erinnere mich da an die Szene, wo die beiden Kerle sich über Waffen unterhalten und währenddessen werden da die Mädels beim Umkleiden gezeigt... Das hätte nicht sein müssen, wirklich.

Ich muss aber sagen, dass die Animation verdammt episch und geil war. Wirklich, ich mochte den Stil sehr und die Action-Szenen waren wirklich erste Sahne. An ein paar Stellen sprang mein Hirn wieder an und protestierte, dass so etwas nicht in der realen Welt nicht funktioniert, aber... Who the fuck cares?

Ich mein'... Schaut einfach:

>

w00t?

Ich habe selten so hart gelacht.

Naja, was kann ich noch so sagen? High School of the Dead war episch. Es war herrlich dämlich und machte Spaß beim zuschauen. Ich würde es weiterempfehlen, aber ich würde mich beim schauen nicht erwischen lassen. Bedenkt nur: unglaubliche Menge an Fanservice könnte sich wirklich negativ auswirken, aber zum Ende hin wird’s entweder weniger oder es fällt einem nicht mehr auf, kann da nicht mehr wirklich urteilen.

Also, es hat Undeads Seal of Approval.

Undead out!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen